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Ergebnisse für Kunst, moderne
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    Michael Lingner Kunst als Projekt der Aufklärung jenseits reiner Vernunft I. Die Entwicklung der Kunst zum aufklärerischen Organ in der Romantik Die bis in die 60er Jahre unseres Jahrhunderts hinein ganz und gar vom Willen zur Modernität beherrschte Avantgardekunst hat permanent den Bruch ... fatalen Paradoxons einer historistischen Geschichtslosigkeit, die sich als postmodernes Denken in den 80er Jahren auch der künstlerischen Praxis bemächtigt hat, ist die geschichtliche Kontinuität, in der die avantgardistische Kunst steht, umso deutlicher geworden. Obwohl unaufhörlich das Bestehende überwindend und ins Unbekannte (2) vordringend, hat sie sich aus dem kunstgeschichtlichen Gesamtzusammenhang nie gelöst. Zumindest ohne ihre christliche Tradition ist die Entwicklung der "aus dem Geist der Religion" (3) geborenen modernen Kunst nicht denkbar. Aber allein aus dieser Vorgeschichte verstehbar ist die Avantgarde keineswegs, weil sie doch eigentlich erst da beginnt, wo die Kunst am Anfang des 19. Jahrhunderts ... >>

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    ... can be thought of as a direct introduction and preparation for the excursion we want to undertake in the next months to see the exhibit 'Die Sprache der Kunst' (The Language of Art) that will be in Frankfurt on tour from Vienna. My lecture's less historical passages that are more oriented to the present can also ... generated? Artistic QUALITY is dependent on the quality of the COMMUNICATIONS. What else but the OBSERVATION of observer should be the prerequisite for any communication? Gibt es eine Kunst der Konversation? Pruszkower Rhizom M. Lingner/M. Ohno Das 'Pruszkower Rhizom' ist ein 54-teiliges Geschirrservice, das zur Ausrichtung besonderer Essen bestimmt ist. Zugleich bietet es mit seinem feinen Geflecht von Fragen zur Kunst und allerlei anderen Themen einen anregenden Rahmen für die persönliche Kommunikation. Vorspeise Kunst ist ein Phänomen des ÜBERGANGS in der ZEIT. Woran wird das VERSCHWINDEN der Kunst erkennbar? Kunst ist ein Phänomen des ÜBERGANGS in der ZEIT. Wird die Kunst in ZUKUNFT besser? Kunst ist ein Phänomen des ÜBERGANGS in der ZEIT. Wird es ... >>

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    Michael Lingner Krise, Kritik und Transformation des Autonomiekonzepts moderner Kunst Zwischen Kunstbetrachtung und ästhetischem Dasein Für die Entwicklung der modernen Kunst sowie für ihre Deutung und Bedeutung ist Autonomie der entscheidende Faktor. Was ursprünglich als "Autonomie der Kunst" bezeichnet worden ist, meinte ihre auf die Französische Revolution zurückgehende Befreiung von klerikaler und feudalistischer Fremdbestimmung. Die ökonomische, rechtliche und ideologische Unabhängigkeit von den kirchlichen und höfischen ... >>

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    Michael Lingner Gegenwartskunst nach der Postmoderne. "Heautonome Handlungskunst" - eine alternative Perspektive Dient der theoretische Diskurs nurmehr als "MUZAK" ? Es ist ein wesentliches Kennzeichen moderner Kunst und ihrer "offenen" Werke, daß sie den Betrachter zum Mitschöpfer machen. Er soll von seinen lebensweltlichen Interessen absehen und sich kontemplativ der ästhetischen Erfahrung hingeben. Im folgenden wird ... Kunstbereich fallen zunehmend unkontrolliert, unlegitimiert und unbegründet, ohne daß ihnen etwas anderes zugrundeläge als die vom Eigennutz diktierte Rentabilität und die zum Gemeinwohl stilisierte Opportunität. Ob etwas als Kunst öffentlich wirken kann, darüber wird wie über Pudding , Schrauben oder Ferngläser verhandelt und bestimmt. Dementsprechend ist auch das Sinnen vieler Künstler weniger konzeptionell, sondern mehr spekulativ darauf gerichtet, was wohl im Marktsegment "Kunst" akzeptiert wird und wie es zu lancieren ist. Im Anti-Intellektualismus vereint, spielt auch für die Agenten der Institutionen wie für die meisten Künstler ein den Namen verdienender theoretischer Diskurs keine Rolle mehr. Was sich nicht der Interpretation oder Propagierung der herrschenden Interessen und ihres primitiven Selbst-Machterhaltungstriebs unterwirft, sondern die Fortsetzbarkeit der Kunst als Problem zu denken riskiert, wird diffamiert oder bestenfalls ignoriert. Was für das harmlose Ohr noch wie einstige ästhetische Reflexion klingen mag, ist tatsächlich "MUZAK", und was ... >>

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    Michael Lingner Das, was ich die Kunst nenne, ist so beschaffen, dass, wenn es den Leuten eben so gesagt würde, es niemand verstände und sie mich für rasend, verrückt oder albern erklären würden. ...So ist ... einem künstlerischen Interesse. Denn auch nach meinem Kunststudium arbeitete ich etliche Jahre hauptsächlich künstlerisch-praktisch und dabei drängte es mich zunehmend, meine eigene um die Thematik „Zeit“ kreisende Kunst durch das Betreiben von „Theorie“ zu befördern . Nicht zuletzt beeinflusst von Bazon Brock war mir recht rasch klar geworden, dass speziell auf einen Künstler wie Franz Erhard Walther, bei dem ich studiert hatte, und generell auf die entmaterialisierte und prozessualisierte Kunst jener Zeit sich nicht mehr stilistisch, sondern nur noch gedanklich reagieren ließ, um irgendwie weiter zu kommen. Deswegen habe ich nicht nur bald mit einem zusätzlichen geisteswissenschaftlichen Studium ... für die Kunstvermittlung nicht zumindest partiell auch selbst künstlertheoretische Züge tragen. Historische Entstehung Das Phänomen der Künstlertheorien entsteht in der Romantik, als sich nach der Französischen Revolution die Kunst als ein ganz neuartiger, eigengesetzlicher Erfahrungsbereich in der aufkommenden bürgerlichen Gesellschaft ausdifferenziert. Dass die Kunst dabei so autonom wie nie zuvor wird, geht indes nicht in erster Linie auf ihren immer schon bestehenden Unabhängigkeitsdrang zurück, sondern auf die der Romantik vorhergehenden revolutionären ... >>

  6. 89%

    Michael Lingner Die Kunst der Gesellschaft Perspektiven postautonomer künstlerischer Praxis I. 1. Für das Verständnis moderner Kunst ist es besonders aufschlußreich, ihre Entstehungsgeschichte als einen Prozess aufzufassen, in dem die Werke eine immer größere Autonomie erlangen. Diese mit den Intentionen der Künstler übereinstimmend und den Werken adäquate Betrachtungsweise, macht indes nicht nur die der modernen Kunst zugrundeliegenden künstlerischen Entscheidungen erklärlicher; vielmehr kann diese vielleicht erst heute am Ende autonomer Perspektive auch dazu beitragen, die gesellschaftlichen Legitimations- und Akzeptanzprobleme moderner Kunst besser zu verstehen. ... >>

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    Michael Lingner Methodische Aspekte des Kunstwissenschaftlichen Umgangs mit moderner Kunst Das Verhältnis der Kunstwissenschaft zur Kunst - besonders zur modernen Kunst - ist getrübt durch einen Vorwurf, der vor allem von Seiten der Künstler aber auch von Kunsthistorikern selbst erhoben wird. Wölfflin hat schon um die Jahrhundertwende in seinem ... >>

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    ... glücklich, oder das Denkvermögen, mit dem wir sagen können, dass wir unfrei und unglücklich sind, verschwindet.“ Aus dem Roman „Dirac“ von D. Dath Wer an das Talent der Kunst zum Transzendieren als unverzichtbare Qualität und notwendige Bedingung ihrer Möglichkeit glauben will, dem wird sie generell zum Grenzphänomen und der Künstler zum Grenzgänger. Dieser sucht, um im Niemandsland ... äußerem Zwang, ohne die er seinen Weg zur künstlerischen Selbstbestimmung nicht finden kann. Die zur Beförderung der Kunstautonomie nach dem 2. Weltkrieg in Westdeutschland grundgesetzlich fixierte „Freiheit der Kunst“ war zwar eine wünschenswerte historische Errungenschaft. Dies sollte allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass durch die im Osten verfügte Parteilichkeit und staatliche Zensur der Kunst die Ausübung künstlerischer Freiheit zwar erheblich zu erschweren, aber eben auch nicht prinzipiell auszuschließen war. Die Freiheit oder Unfreiheit der Kunst ist nie einfach gleich zu setzen mit der des Künstlers, sondern immer von dessen Ethos abhängig. Wenn anlässlich der „60 Jahre. 60 Werke“ betitelten Geburtstagsausstellung der Bundesrepublik behauptet ... insofern sie „auf der staatlich garantierten künstlerischen Freiheit ihre Entfaltung fanden“(1), so ist das mehr als problematisch: Zum einen ist dadurch auf vermeintlich elegante Weise die DDR-Kunst ohne Prüfung des Einzelfalls von vornherein aus der Jubiläums-Ausstellung verbannt worden; zum anderen konnte so ohne Rücksicht auf weitere inhaltliche Kriterien, die Auswahl der Westkünstler bequem ... >>

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    Paradoxien künstlerischer Praxis Die Aufhebung der Autonomie des Ästhetischen durch die Finalisierung der Kunst "Man muß den Begriff künstlerische Tätigkeit als eine konterrevolutionäre Auffassung des Schöpferischen ausmerzen." El Lissitzky Einleitung Die 'Erweiterung des Kunstbegriffs', die sich Ende der sechziger Jahre aus der Problematisierung des Verhältnisses von Kunst und Gesellschaft entwickelt hat, ist in den beiden Gleichungen 'Kunst ist Leben' und 'Jeder Mensch ist ein Künstler' inzwischen zum schlichten Schlagwort oder zur unverbindlichen Glaubensformel verkommen. Zwar haben auch heute die dahinter verborgenen einstigen Leitideen einer veränderten ... oder durch notorisches Mißtrauen gegen die traditionellen Kunstinstitutionen läßt sich dieser Mangel an gründlicher und rationaler Reflexion nicht kompensieren. (39) Und erst recht wäre es eine Täuschung, die Kunst zur Szene erkünstelter Irrationalität (asylum ignorantiae) zu stilisieren und zu suggerieren, daß ihr am besten mit einer ,,Theorie der Nichttheorie" 3) geholfen sei, die - wie die 'wild' denkenden Propheten der ,,Neuen" glauben machen möchten - das Problem der Einheit von Kunst und Leben 'schon irgendwie' im Emotionalen auflösen wird. Mag man dagegen nicht in solch vordergründiger Manier auf Trends des Zeitgeistes spekulieren noch dem Kulturpessimismus des Feuilleton folgen ... >>

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    Michael Lingner «Dass ich leicht ein theoretischer Künstler werden könnte,... das thäte nichts.» P.O. Runge, aus Hinterlassene Schriften. Die Entstehung des Phänomens der Künstlertheorien in der Moderne liegt wesentlich darin begründet, dass sich nach der Französischen Revolution die Kunst in der Romantik als ein ganz neuartiger, eigengesetzlicher Erfahrungsbereich in der aufkommenden bürgerlichen Gesellschaft ausdifferenziert. Dass die Kunst dabei so autonom wie nie zuvor wird, geht indes nicht in erster Linie auf ihren immer schon bestehenden Unabhängigkeitsdrang zurück, sondern auf die der Romantik vorhergehenden revolutionären gesellschaftlichen ... weltliche und geistige Vorherrschaft von Adel und Klerus endgültig gebrochen. Der weitgehende Verlust dieses angestammten Bezugsrahmens und weniger die Stärke ihres eigenen Freiheitsstrebens hat wesentlich die Autonomisierung der Kunst befördert. Jedenfalls kann und will die ihrer klerikalen und feudalen Fesseln entledigte Kunst dann im beginnenden bürgerlichen Zeitalter der Säkularisierung und Demokratisierung nicht länger mehr als ein Instrument der göttlichen Sinnordnung oder eines herrschaftlichen Ordnungssinns fungieren und scheidet darum aus ... >>

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